VITAMIN B6 HEVERT Tabletten

Abb. ähnlich


Vitamin B6-Hevert Tabletten

Zur Therapie Vitamin B6-abhängiger Störungen (z.B. periphere Neuropathie, Homocysteinämie)

Zusammensetzung:
1 Tablette enthält:
Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) 100 mg

Sonstige Bestandteile: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid.

Anwendungsgebiete: Erwachsene: Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels (z.B. durch Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (seltene Stoffwechselstörungen wie etwa primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie oder seltene Blutbildungsstörungen wie Sideroblastische Anämie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können).

Kinder: Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels (z.B. durch Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin). Erhaltungsbehandlung nach Vitamin B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen.
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (seltene Stoffwechselstörungen wie etwa primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie oder seltene Blutbildungsstörungen wie Sideroblastische Anämie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können).

Dosierung: Alle Dosierungsangaben werden individuell durch den Behandler festgelegt.
Erwachsene: Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels: In der Regel werden 50 mg bis 300 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen.
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie): In der Regel werden 10 mg bis 250 mg, in Einzelfällen auch bis 600 mg und mehr Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen.
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (Sideroblastische Anämie): In der Regel werden Dosierungen ab 200 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen.

Kinder: Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels: In der Regel werden 50 mg bis 200 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen. Erhaltungstherapie nach Vitamin B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: In der Regel werden 2 mg bis 200 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen. Der Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen.
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr: In der Regel werden 10 mg bis 250 mg (im ersten Lebensjahr 2 mg bis 15 mg) Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen.

Hinweise:
Die Tabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Zur Behandlung einfacher Vitamin B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrchlorid (Vitamin B6) ausreichend.

Pharmakologie: Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die in den meisten Fällen (Ausnahme Vitamine D und K) dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden müssen, da er sie nicht selbst herstellen kann. Zum größten Teil sind sie zum Aufbau der Enzyme nötig, die ihrerseits wiederum zum Ablauf bestimmter biochemischer Vorgänge im Körper benötigt werden. Der Körper speichert Vitamine, so dass er Schwankungen in Angebot und Nachfrage für einige Zeit ausgleichen kann. Aufgrund der Lebensnotwendigkeit muss ein Mangel zwangsläufig nach einer gewissen Zeit zu Störungen im menschlichen Körper führen.

Typische Anzeichen eines Mangels an Vitamin B6 sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Brechreiz, entzündete Mundschleimhäute und trockene Haut. Die Einnahme bestimmter Präparate wie Verhütungsmittel ('Pille'), Rheuma-Medikamente oder Tuberkulose-Medikamente hebt die Wirkung von Vitamin B6 auf. Den drohenden Mangelerscheinungen kann und muss durch eine erhöhte Zufuhr begegnet werden. Ebenso besteht bei bestimmten (angeborenen) Stoffwechselkrankheiten ein relativer Mangel. Auch Schwangere benötigen eine eineinhalbfach so hohe Menge wie übrige Menschen. Bei einem Mangel an Vitamin B6 ist neben der Einnahme als Medikament eine Bevorzugung bestimmter Nahrungsmittel sinnvoll. Dies sind z.B. Lachs, Makrele, Bananen oder Vollkornbrot.

Gegenanzeigen: 'Vitamin B6-Hevert' Tabletten dürfen nicht eingenommen werden bei einer Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) oder einen der sonstigen Bestandteile.

Schwangerschaft und Stillzeit: In der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B6 2,4 -2,6 mg. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 in den für 'Vitamin B6-Hevert' Tabletten empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den Behandler erfolgen. Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über.

Nebenwirkungen: Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Vitamin B6 sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien beobachtet (Erkrankungen der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen). Photosensitivität (Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht) wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben. Bei höheren Einnahmemengen wurden gastrointestinale Störungen beobachtet. Überdosierung: Die langfristige Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g/Tag können zu neurotoxischen Wirkungen führen. Eine Überdosierung zeigt sich im wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen insbesonderre an Händen und Füßen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen). Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern. Wenn akut Dosen über 150 mg/kg Körpergewicht eingenommen wurden, werden künstlich verursachtes Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle empfohlen. Ein Erbrechen ist am effektivsten in den ersten 30 Minuten nach Einnahme. Ggf. sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.

Wechselwirkungen: Die gleichzeitige Gabe von sogenannten Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel, die u.a. eine gegen Vitamin B6 gerichtete Wirkung haben, wie z.B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen. Vitamin B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.

Zul.-Nr. 6306762.00.00

Packungsgrößen: 20 (N1), 50 (N2), 100 (N3) Tabletten zum Einnehmen.

Indikation:1. Erwachsene: - Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin B6-Mangels (Pyridoxinantagonisten wie z.B. Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin) - Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen (Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Sideroblastische Anämie, Vitamin-B-6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie) 2. Kinder: - Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin-B-6-Mangels (Pyridoxinantagonisten wie z.B. Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin) - Erhaltungstherapie nach Vitamin-B-6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen - Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Sideroblastische Anämie, Vitamin-B-6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).

Preis: EUR 9,97
Grundpreis: EUR 0,20 / 1St
Menge: 50 St
Hersteller: Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
Nur Vorbestellung möglich
Preis incl. MWSt , Versandkosten pro Bestellung EUR 5,95 bis EUR 40,00 Warenwert
Dieser Artikel ist apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hersteller Adresse:
Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
In der Weiherwiese 1
55569 Nussbaum
Web Adresse:
""> www.hevert.de

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