Silomat® DMP Medizinische Lutschpastille. Die schnell wirkende Lutschpastille enthält den Wirkstoff Dextromethorphan (DMP). Dieser wirkt zuverlässig und ist dabei gut verträglich. Die DMP Lutschpastille zeichnet sich durch ihren besonders frischen Zitronengeschmack aus. So wird dem trockenen, schmerzhaften Husten auf angenehme Weise abgeholfen.
Wirkstoff:
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist:
Dextromethorphanhydrobromid.
1 Lutschpastille enthält:
10,5 mg Dextromethorphanhydrobromid
(entsprechend 7,7 mg Dextromethorphan).
Sonstige Bestandteile:
Betadex, Arabisches Gummi, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Chinolingelb E104, Limetten-Aroma, Honig-Aroma, Levomenthol, Citronensäure, Maltitol-Lösung, dünnflüssiges Paraffin, gebleichtes Wachs, Trinkwasser.
Hinweis für Diabetiker:
1 Lutschpastille enthält 851 mg Zuckeraustauschstoff (entsprechend 0,07 BE).
Silomat® DMP wird angewendet zur symptomatischen Behandlung des Reizhustens (unproduktiver Husten).
Silomat® DMP darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Dextromethorphanhydrobromid oder einen der sonstige Bestandteile von Silomat® DMP sind
- wenn Sie an Asthma bronchiale leiden
- wenn Sie eine chronisch obstruktive Atemwegserkrankung haben
- wenn Sie eine Lungenentzündung haben
- wenn Sie an einer Atemhemmung (Atemdepression) leiden
- wenn die Atemtätigkeit unzureichend ist (Ateminsuffizienz)
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Silomat® DMP ist erforderlich
- wenn bei Ihnen eine eingeschränkte Leberfunktion festgestellt wurde
- wenn Sie gleichzeitig bestimmte stimmungsaufhellende Arzneimittel (MAO-Hemmer) einnehmen
- wenn Ihr Husten mit erheblicher Schleimbildung einhergeht, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist
- während der ersten drei Monate der Schwangerschaft
Kinder
Dieses Arzneimittel ist für Kinder unter 6 Jahren auf Grund der Darreichungsform nicht geeignet; hierfür stehen Arzneimittel in anderen Zubereitungsformen zur Verfügung. Kinder unter 12 Jahren sollten Silomat® DMP nur unter Aufsicht lutschen.
Schwangerschaft
Beobachtungen am Menschen haben bislang keinen Hinweis auf fruchtschädigende Eigenschaften von Dextromethorphan erkennen lassen, jedoch reichen die vorliegenden Untersuchungen für eine endgültige Abschätzung der Sicherheit einer Anwendung von Dextromethorphan in der Schwangerschaft nicht aus. Daher darf Dextromethorphan nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Arzt und nur in Ausnahmefällen angewendet werden.
Stillzeit
Untersuchungen zu einem Übergang von Dextromethorphan in die Muttermilch liegen nicht vor. Da eine atemdepressive Wirkung auf den Säugling nicht auszuschließen ist, darf Dextromethorphan in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach Einnahme des Arzneimittels sollten Sie sich nicht an das Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen, weil auch bei dem empfohlenen Gebrauch leichte Müdigkeit auftreten kann und dadurch das Reaktionsvermögen beeinträchtigt wird. Dies gilt insbesondere im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.
Aus dem dargelegten Grund sollten Sie auch keine Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Silomat® DMP
Silomat® DMP enthält Maltitol-Lösung. Patienten mit einer vererbten Fructoseunverträglichkeit sollten Silomat® DMP nicht einnehmen. Maltitol-Lösung kann außerdem eine leicht abführende Wirkung haben.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom Typ der MAO-Hemmer) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungszustände, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich.
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
Wie ist Silomat® DMP einzunehmen?
Nehmen Sie Silomat® DMP immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Silomat® DMP zum Einnehmen (Lutschen).
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Alter | Einzeldosis | Tagesdosis |
Kinder von 6 bis 12 Jahren | 1 Lutschpastille Silomat® DMP (entsprechend 10,5 mg Dextromethorphanhydrobromid) alle 4 bis 6 Stunden | 6 Lutschpastillen Silomat® DMP (entsprechend 63 mg Dextromethorphanhydrobromid) |
Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene | 1 bis 3 Lutschpastillen Silomat® DMP (entsprechend 10,5 bis 31,5 mg Dextromethorphanhydrobromid) alle 4 bis 6 Stunden | 12 Lutschpastillen Silomat® DMP (entsprechend 126 mg Dextromethorphanhydrobromid) |
Lassen Sie Silomat® DMP langsam im Mund zergehen.
Nehmen Sie Silomat® DMP ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 - 5 Tage ein.
Auch unter ärztlicher Verordnung sollte Silomat® DMP nicht länger als zwei bis drei Wochen eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Silomat® DMP zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Silomat® DMP eingenommen haben, als Sie sollten:
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Silomat® DMP benachrichtigen Sie bitte sofort einen Arzt. Dieser sollte je nach Ausmaß und Verlauf sowie den Krankheitszeichen entsprechende Maßnahmen einleiten.
Wenn Sie die Einnahme von Silomat® DMP vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Führen Sie die Einnahme gemäß den Dosierungsempfehlungen fort.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Silomat® DMP Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten häufig:
mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich:
mehr als 1 von 1000 Behandelten | selten:
mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
sehr selten:
1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
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